Töpfe richtig befüllen – mein Trick für nährstoffreiche Erde ohne Düngen
- florianhoedlmoser
- 18. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Es gibt Gartentricks, die so einfach sind, dass man sich fragt, warum man sie nicht schon viel früher ausprobiert hat. Einer davon begleitet mich seit einigen Jahren: das Befüllen meiner Töpfe mit einer Schicht Grünschnitt. Dadurch spare ich mir die gesamte Saison das Düngen – und meine Pflanzen danken es mir mit gesundem Wuchs und satten Blüten.
So funktioniert mein System:
Zuerst kommt eine dünne Schicht Erde von etwa fünf Zentimetern in den Topf.
Darauf folgt Grünschnitt – zum Beispiel Rasenschnitt, abgeschnittene Kräuter oder kleine Pflanzenteile. Ich fülle damit etwa das erste Drittel des Topfes.
Über den Grünschnitt gebe ich meine selbstgemischte Erde: alte Erde aus der Vorsaison, reifen Kompost und etwas Sand, damit das Substrat schön durchlässig bleibt.
Warum das so gut funktioniert?
Der Grünschnitt wird im Laufe der Saison von Bodenorganismen zersetzt. Dabei entsteht Komposterde, also Humus – und dieser ist reich an Nährstoffen. Das Beste daran: Die Nährstoffe stehen den Wurzeln direkt zur Verfügung. Die Pflanzen versorgen sich also quasi selbst, und ich muss nicht nachdüngen.
Ich habe mit dieser Methode in meinen Pflanzkübeln schon Tomaten, Gurken, Zucchini, aber auch Sommerblumen gezogen – immer mit Erfolg. Und der Vorteil ist nicht nur die Bequemlichkeit. Auch ökologisch macht es Sinn: Statt Dünger zu kaufen, nutze ich Material, das sowieso im Garten anfällt.
Natürlich ersetzt diese Methode keinen komplett neuen Komposthaufen – aber für Topf- und Kübelkultur ist sie ein echtes Geschenk.
Mein Tipp: Probiert es einfach mal aus. Die Pflanzen zeigen euch ziemlich schnell, dass es funktioniert.















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