Bittere Gurken – So erkennst du sie und vermeidest Giftstoffe im Garten
- florianhoedlmoser
- 13. Aug.
- 1 Min. Lesezeit

Ich liebe Gurken im Sommer – knackig, frisch, direkt aus dem Garten. Aber es gibt eine Sache, die man unbedingt wissen sollte: Gurken können bitter werden. Diese Bitterkeit kommt vom Stoff Cucurbitacin. Er ist in hohen Mengen giftig und kann Übelkeit, Schwindel und Erbrechen verursachen. Für Haustiere wie meinen Hund Toni, der nur 1,5 kg wiegt, kann schon eine kleine Menge problematisch sein.
Warum werden Gurken bitter?Manche Sorten neigen von Natur aus dazu, Bitterstoffe zu bilden. Doch auch bei eigentlich bitterstofffreien Sorten kann es passieren – vor allem, wenn die Pflanze unter Stress gerät. Ursachen können sein:
Längere Trockenperioden oder unregelmäßiges Gießen
Zu kaltes Gießwasser
Große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht
Überdüngung, besonders mit Stickstoff
Überreife Früchte, die zu lange an der Pflanze hängen
Die Bitterstoffe sitzen vor allem am Stielansatz und in der Schale. Oft reicht es, diesen Teil abzuschneiden – aber wenn die ganze Gurke bitter schmeckt, sollte sie besser entsorgt werden.
Was kann man dagegen tun?
Bitterfreie Sorten wählen wie ‘Tanja’, ‘Marketmore’, ‘Picolino F1‘
Gleichmäßig gießen, am besten mit angewärmtem Regenwasser
Maßvoll düngen – lieber öfter kleine Mengen als selten viel
Jung ernten, bevor die Schale hart wird
Mein Tipp: Probier eine Gurke immer erst am Stielansatz. Wenn sie bitter ist – weg damit. Sicherheit geht vor, für dich und deine Tiere.
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